Josef Mühlbeck (1878 - 1948) » Öl-Gemälde Münchner Malerschule Dachauer Künstlerkolonie süddeutsche Malerei

Josef Mühlbeck (1878 - 1948): "Im Gröbenzeller Moos", um 1910, Öl / Leinwand, 60,5 x 80,5 cm, signiert
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Josef Mühlbeck (1878 - 1948): "Im Gröbenzeller Moos", um 1910, Öl auf Leinwand, 60,5 x 80,5 cm, signiert mit Ortsbezeichnung München unten links: "J. Mühlbeck", rückseitig auf Keilrahmen vom Künstler handschriftlich betitelt: "Im Gröbenzeller Moos";

*) Josef Mühlbeck (4. August 1878 Simbach am Inn - 26. Mai 1948 München), deutscher Maler von Landschaften und Stillleben, der in München aufgewachsen, an der Akademie München bei Otto Seitz studierte. Nach einem Gefängnisaufenthalt in Nürnberg ging Josef Mühlbeck 1903 nach Zürich kehrte jedoch 1905 nach Münchnen zurück wo er bis zuletzt tätig war. Josef Mühlbecks Landschaftsbilder sind spätimpressionistische Ansichten der oberbayerischen Landschaft, in denen man den Einfluss Josef Wengleins erkennt. Hingegen zeigen seine Stillleben starke Anlehnungen an Maler des Leibl-Kreises.
Werke von Josef Mühlbeck befinden sich in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München sowie in zahlreichen Sammlungen.

Literatur:
Thieme-Becker, Bd. XXV, 1931, S. 213;
Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst - Münchner Maler im 19. / 20. Jahrhundert, Bd. VI,
S. 97, m. Abb.;

Der Maler zeigt in seinem Werk den Blick auf einen im Münchner Umland gelegenen Landschaftsausschnitt mit baumbestandenen Flusslauf und Bäuerin mit Vieh bei dramatisch bewölktem Himmel vor dem Hintergrund einer sich weit erstreckenden sanfthügeligen Landschaft die bei auflockernder Bewölkung im Licht der Sonne erstrahlt.

Besonders qualitätvolles Werk aus der Zeit des frühen 20. Jahrhundert mit starken impressionistischen Zügen und starken Einflüssen der Tradition der spätromantischen Freilichtmalerei der Münchner Maler-Schule. Minimal pastoser, zügiger Farbauftrag mit sehr schöner leuchtender Farbigkeit in einem besonders schönen Landschaftssujet. Meisterlich stellt der Maler in einem sehr schönen Landschaftssujet die vorherrschende Lichtstimmung dar. Bezeichnend für die akademische Landschaftsmalerei der späten Münchner Schule im frühen 20. Jahrhundert.

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