Hertha Mackensen (1884 - 1949): "Blumenstillleben", ca. 1925, Öl auf Hartfaserplatte, 40 x 30 cm, monogrammiert unten rechts: "H. M.", rückseitig mit Bleistift signiert, Rahmen, Provenienz: Privatbesitz Bremen
Bündel rosa und dunkelroter Petunien in einer blauen Porzellanvase vor dunklem Hintergrund, dekoriert mit weiteren bunten Blumen auf einer weißen Tischdecke.
Herausragendes Werk der Malerin aus der Zeit um 1925, in überaus expressiver, spätimpressionistischer Darstellungsweise mit pastosem, breitem Farbauftrag. Besonders gelungene Komposition mit herrlich leuchtenden Farben. Bezeichnend für die außerakademische Malerei im frühen 20. Jahrhundert und die Worpsweder Stilllebenmalerei.
Hertha Mackensen geb. Stahlschmidt (1884 Bonn - 1949 Worpswede), Worpsweder Künstlerin, Schülerin ihres späterenEhemannes, dem bekannten Worpsweder Malers und Akademieprofessors Fritz Mackensen, mit dem sie seit 1907 verheiratet war. Überwiegend bekannt für Stillleben und vereinzelte Landschafts- und Figurendarstellungen.
Literatur:
Josephine Gabler, Ein Rucksack voller Farben - Künstlerinnen und die Freiluftmalerei, 2014;
Mackensen und das Worpsweder Lichtgeheimnis, in NDR.de (Internet) - "die nord story", 2016