Heinrich Böhmer d. Ä. (1852-1930): "Eifelwald mit Kiefern in der Abendröte", entstanden 1919, Öl auf Leinwand, signiert unten links: "H. Böhmer sen.", rückseitig mit Widmung des Künstlers versehen, Rahmen, Provenienz: Privatbesitz
*) Heinrich Böhmer (1852 Düsseldorf - 1930 Düsseldorf), studierte zwischen 1876 und 1883 an der Düsseldorfer Kunstakademie zunächst bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Peter Jansen bevor er 1878 in die Landschaftsklasse von Eugen Dücker wechselte wo er von 1881 bis 1883 sein Meisterschüler war. In seinen Landschaftsgemälde verarbeitete Heinrich Böhmer fast ausschließlich Motive aus dem Harz, der Eifel, dem Vogelgebirge und dem Odenwald, die er zuvor in Studien festgehalten hatte. Heinrich Böhmer stellte fast regelmäßig auf den Düsseldorfer Ausstellungen, der Großen Berliner Kunstausstellung sowie der Berliner Akademie Kunstausstellung aus.
Mit seinen lichtdurchflutete atmosphärischen, teils idealisierten Waldlandschaften, die äußerst naturalistisch insbesondere botanische Details wiedergeben, erlangte Heinrich Böhmer große Bekanntheit und Beliebtheit, die bis weit ins 20. Jahrhunderte anhielt. Er war Mitglied der "Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft", des "Vereins Düsseldorfer Künstler zu gegenseitiger Unterstützung und Hülfe" (VDK) und des Künstler-Vereins Malkasten in Düsseldorf (1883 - 1922/23).